Partner
Services
Statistiken
Wir
TRC: Bright Lights (Review)
Artist: | TRC |
|
Album: | Bright Lights |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Hardcore/Metal/UK Hip Hop |
|
Label: | Siege Of Amida Records | |
Spieldauer: | 42:02 | |
Erschienen: | 01.08.2011 | |
Website: | [Link] |
Die Londoner, deren Bandname ausgeschrieben THE REVOLUTION CONTINUES bedeutet, hat sich einem Typ Hardcore verschrieben, der heutzutage fast schon in Vergessenheit zu geraten scheint, denn die 2003 gegründete Band verwendet auch auf ihrem neuesten Album Grooves, die man zuletzt in so ausgeprägter Form auf BIOHAZARDs „Urban Discipline“ oder SICK OF IT ALLs „Just Look Around“ fand. Auf jenen Scheiben, besonders ersterer, wurde neben dem obligatorischen Gebrülle auch von zahlreichen Hip Hop-Vocals Gebrauch gemacht, und diesem Stilmittel bedienen sich TRC gerne – wenngleich sich die Herrschaften für die Undergroundversion desselben aus dem Vereinigten Königreich entschieden haben. Also nix mit Gangstergedöns und dicker Hose, nix mit Proll-Image und Plattitüden.
Der Stilmix der Band reicht allerdings noch weiter. Neben Hartkerngrooves und so mancher hochgeschwinder punkiger Auswüchse des Genres flechten TRC nämlich gerne auch mal metallisches Gepolter, stimmungsvoll-dunkle Melodien („Define Cocky“) oder andere stilfremde Elemente ein. Aber auch dem modernen, emotionalen Hardcore der Marke DEFEATER und RUINER stehen die Engländer äußerst aufgeschlossen gegenüber.
All das hat das Sextett in einen fetten Sound packen lassen, und man merkt, wie groß das Bedürfnis der Herren Carroll und Robson ist, die Message nach außen zu tragen. Obendrein bemüht man sich, dem Album eine Spannung und viel Abwechslung zu bescheren – und das haben TRC respektabel hinbekommen.
FAZIT: Neunziger-Nostalgie trifft auf Zeitgeist. Ein Spagat, der nicht jeder Band gelingt. Dieser hier allerdings schon.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- H.A.T.E.R.S.
- Go Hard Or Go Home
- Temptation
- Define Cocky
- London‘s Greatest Love Story
- Closure.
- Blame It On Vegas
- Crash Landing
- The End
- Wait Til It‘s Finished
- Bass - Richard Hiorns
- Gesang - Anthony Carroll, Chris Robson
- Gitarre - Charlie Wilson, Ben Taylor Dingwall
- Schlagzeug - Laselle Lewis
- Bright Lights (2011) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews